Samstag, 6. Juli 2013

Anmeldung zur ALLGÄU-ORIENT-RALLYE 2014

So, es schon wieder so weit: ab morgen kann man sich anmelden:

Nach der Rallye ist vor der Rallye. Daher hier die Antwort auf die Frage "Wann kann ich mich für die ALLGÄU-ORIENT-RALLYE 2014 anmelden?": Die Anmeldung ist wie in jedem Jahr ab 7.7. möglich. Und zwar exakt am 7.7. ab 3:33 Uhr nachts nur im Internet unter http://www.allgaeu-orient.de/

Freitag, 17. Mai 2013

Ganz kurzer Zwischenbericht

Nach viel Warten haben wir in Aqaba im Moevenpick am roten Meer entspannt.Jetzt machen wir uns auf den Weg in die Wueste, nach Wadi Rum. Dort ist die Abschiedsparty mit Siegerehrung. In der Nacht werden wir dann nach Amman fahren, wo um 10 Uhr unsere Flieger nach Muenchen bzw. Frankfurt gehen...

16. Rallye-Tag: Kapadokien, Iskenderun
















Montag, 13. Mai 2013

10. Rallye-Tag - Bericht von Uli

An diesem Tag fand der zweite Teil der Chinesenrallye statt. Aber zunächst besichtigten wir in Zile eine sehr gut erhaltene Römersiedlung mit Burg und einem weiten Blick in die anatolische Landschaft.



 

Die Strecke führte weiter über Tokat, wo Graf Dragula 8 Jahre im Gefängnis schmoren musste.
Hinter der Kleinstadt Nixar ging es dann runter von der Straße und über Pisten, Geröllwege, Wasserdurch- und steile Auf- und Abfahrten zum Tagesziel. Natürlich wählte unser Team dafür die offroad-Strecke A, also jene, die eigentlich für Geländewagen und Allrad vorgesehen war. Sie wurde von allen 3 Team-Autos ohne größere Probleme gemeistert, so daß wir schon am späten Nachmittag in Ordu ankamen.






 Das Fahrerlager befand sich direkt am Strand des Schwarzen Meeres und unmittelbar neben dem "Ordu Kültür Sanat Merkezi", dem sehr schönen Kulturhaus der Stadt mit großem Saal.
Dort begann dann am Abend in Anwesenheit zahlreicher lokaler türkischer Prominenz den Rallye-Teilnehmern zu Ehren eine Festveranstaltung mit türkischer Folklore, Gesang und Tanz.
Die Rallye-Teilnehmer bedankten sich im Gegenzug mit einem "Konzert" auf den Instrumenten, wovon jedes Team erst am Start eines (wir ein Akkordeon) erhalten hatte. Da die Zeit zum Erlernen doch sehr kurz war, blieben einige Fehltöne nicht aus. Aber man konnte die Melodie erkennen und alle sangen aus voller Kehle das Lied "Bruder Jakob" mit - die türkischen Zuschauer waren begeistert und wir erstaunt, was unsere Musikanten und wir alle als Sänger doch zustande gebracht hatten.
Die Instrumente wurden der Stadt Ordu gespendet, die sie der Musikschule oder einem im Aufbau befindlichen Musikinstrumentenmuseum übergeben wird.






Samstag, 11. Mai 2013

15. Rallye-Tag: Zara, Kapadokien, Ürgüp

Der Morgen startet mit einem Besuch auf der Polizeiwache, den Unfallbericht holen. Der ist dann für den Zoll wichtig, denn sonst darf man ohne Auto nicht ausreisen.12 Polizisten, keiner spricht englich, geschweige denn deutsch. Nach einer halben Stunde kommt ein 'Chef' im Jogginganzug. Der druckt den Bericht aus, unterschreibt jede Seite 2 Mal und haut noch 4 Stempel auf jede Seite drauf - das wars. Dann fahren wir gemeinsam zum Schrottplatz und besichtigen unseren Wagen 1. Sieht wirklich nicht gut aus:





Dann fahren wir noch zur Unfallstelle, Rainers Foto fehlt noch. Wir hatten schon in der Nacht gesucht, aber die Teile aus dem Auto waren sehr verstreut. Leider finden wir ihn nicht, glücklicherweise wurden die meisten Fotos vorher aufs Notebook gesichert.
  
Weiter gehts nach Avanos.





Der Bus ist schon auf dem Weg zur Fähre nach Iskenderun. Der ursprünglich geplante Abfahrtstermin ist schon wieder verschoben, es heisst jetzt, Abfahrt am 12. Mai abends. Also haben wir genügend Zeit für die vom Roadbook vorgeschlagenen Ziele.

Kapadokien mit den vielen Felsformationen ist beeindruckend.













Wir
fahren noch etwas weiter und finden in Ürgüp ein kleines Hotel. Ein junger Tour-Guide / Student führt uns durch die Stadt, wir essen noch etwas und lassen den Abend mit Raki ausklingen.













Freitag, 10. Mai 2013

14. Rallye-Tag: Kars, Autos instandsetzen, Totalschaden

Josts bleiben noch im Hotel, Uwe und Rainer schlafen im Auto auf dem Hotel-Parkplatz. Was tun heute? Das Wetter ist trüb, eigentlich könnten wir noch versuchen, den Ararat zu sehen. Vielleicht in in 150 km das Wetter besser.
Rainer, Wilfried und Niko fahren in Wagen 1 aber erst noch bei der Werkstatt vorbei, Uwe nutzt im Hotel nochmals das Internet.
Und welch positive Überraschung: Die Teile sind schon da! Es wird fleißig repariert.




Uwe findet inzwischen heraus, daß Teams, die den östlichsten Punkt der Rallye nicht besucht haben aus der Wertung fallen. Das hat es gestern schon geheißen, scheint nun offiziell. Es gibt wohl einige Teams, die abgekürzt haben. Und der östlichste Punkt ist lt. Info von OK in Facebook Ani, den haben wir ja, incl. Track - soweit alles gut.

Für Wagen 1 ist nur ein Domlager gekommen. Federbein rechts ist gebrochen = Auto 2 cm tiefergelegt. Ein Domlager wird eingebaut, das andere wird mit Blech als Deckel geschweißt. Auch die Zusatzscheinwerfer werden von Rainer noch angeschlossen. Um ca. 16:00 sind wir fahrbereit. Unterwegs bereden wir, ob wir direkt zur Fähre fahren oder nach Avanos zu den anderen fahren.






 Die Kilometer werden berechnet, wg. zu grosser Differenzen der 2 Navigatoren nochmals berechnet - es sind rund 200 km Unterschied, wenn wir nicht direkt zur Fähre sondern ueber Kapadokien fahren, also ab nach Avanos zu den anderen. Die Straßen
 sind gut, es geht voran. Aber es regnet. Und kurz vor Zara passiert es dann. Bei Wagen 1 bricht das Heck aus, Gegensteuern bringt nichts, der BMW dreht sich, kommt von der Strasse ab, knallt gegen die Felsen, überschlägt sich und bleibt auf der Seite liegen. Zum Glück sind Uwe und Rainer ansprechbar und es geht ihnen den Umständen entsprechend gut. Der Schutzengel war fit und hat vollen Einsatz gezigt.
Beide haben eine Schramme am Kopf, es blutet leicht. Rainer hat Rippenprellungen. Niko und Wilfried kommen sofort, um zu helfen, dann kommt noch Team 22 hinzu. Der Wagen wird gemeinsam aufgestellt, die wichtigsten Sachen ausgeräumt und auf Wagen 2 und Team 22 verteilt. Die können aber auch nicht so viel mitnehmen, da sie auch nur noch 2 Autos haben. Die Polizei ist schon alarmiert, nimmt den Schaden auf. Das Auto wird abgeschleppt, nach Zara, wo wir auch die Nacht verbringen. Wie das Auto aussieht werden morgen bei Tageslicht sehen.











Donnerstag, 9. Mai 2013

13. Rallye-Tag: Kars, Ani

Im Hotel gibt es gutes Frühstück. Rainer mit seiner provisorisch reparierten Brille sieht aus wie nach einem Boxkampf.



Wir sind zum Warten verdammt, nutzen die Zeit, Fotos hochzuladen und unseren Blog zu aktuakisieren. Das ist aber richtig nervig. Das Netz ist sehr langsam, bricht zwischendurch sogar ab. Wagen 1 möchte nach Ani, Wagen 2 bleibt in Kars.
Wir fahren noch kurz in der Werkstatt vorbei. Wir machen dem Chef klar, daß er uns doch eine SMS schicken soll, wenn die Teile da sind. Funktioniert mit Händen und Füßen. Dann geht es ca. 40 km weiter Richtung Osten nach Ani.
Ani ist eine mehr als 2.000 Jahre alte Antikstadt, ein paar Ruinen, aber auch noch teilweise gut erhalten. Und es liegen auf dem riesengroßen Areal noch unzählige Steine herum. Ani liegt direkt an der Grenze zu Armenien.














Hier kommen viele Touristen vorbei, die Kinder sind entsprechend vorbereitet. Es gibt nette und solche, die das Auto bewerfen, weil wir nicht anhalten und etwas schenken.




Eindrücke von Kars: